Anlageprozess

Anlagephilosophie

Wir sind der Ansicht, dass das Eingehen von Anlagerisiken durch ein überdurchschnittliches Renditeprofil kompensiert werden muss. Wir sind überzeugt, dass eine gut strukturierte, strategische Vermögensallokation die Grundlage für den langfristigen Anlageerfolg ist. Strategien mit einem vorteilhaften Rendite-/Risikoprofil sind über die Zeit der Marktentwicklung nachweislich überlegen und generieren Überschussrendite. Aufgrund von Fehlbewertungen und Spezialsituationen kann diese Überschussrendite über verschiedene Marktzyklen hinweg extrahiert werden. Basis dafür ist eine klar definierte, systematische Rebalancing-Strategie. Diese klar definierte und diszipliniert umgesetzte Rebalancing-Strategie ist die Quelle für Alpha und hilft, die grössten und teuersten Fehler zu vermeiden. Gerade im Bereich von Wandelanleihen hat sich gezeigt, dass ein betont quantitativer Prozess einer nicht-regelbasierten Anlagestrategie überlegen ist.

Unsere klar strukturierte, systematische und diszipliniert umgesetzte defensive Wandelanleihenstrategie erfüllt all diese Kriterien.

Anlageprozess

Unser Anlageprozess teilt sich in acht Sequenzen auf.

Zu Beginn durchsuchen wir das globale Titeluniversum nach Wandelanleihen.

Anschliessend filtern wir das Suchresultat unter Einbezug von Ausschluss- und Eingrenzungskriterien. Wir schliessen unter anderem, aber nicht nur, Convertible Preferred Shares und Mandatory Convertibles aus. Es verbleibt erfahrungsgemäss eine Auswahlliste von 300-400 Titeln

Das verbleibende Titeluniversum wird nach proprietären Kriterien aggregiert. Das Resultat ist ein Sensitivitätshistogramm.

Die extrahierten Daten werden nach verschiedenen, proprietären quantitativen Kriterien bewertet und gewichtet. Das Resultat ist eine Scoringrangliste.

Den Titeln in der Rangliste werden ESG Kriterien beigemessen.

Die komplette Rangliste wird weiter nach verschiedenen Kriterien ausgedünnt. Die zentralen Kriterien sind die Konvexität und der Rückschlagschutz. Übrig bleiben die nach quantitativen Kriterien attraktivsten Titel. Sie sind die Grundlage für die Titelselektion.

Das Portfolio wird mit 50-80 Positionen bestückt, die in der Gesamtbewertung der quantitativen Kriterien am besten abgeschnitten haben. In der Regel gewichten wir die Positionen relativ gleichmässig zwischen 1.25% und maximal 2%. So entsteht ein nach Titeln, Sektoren und Regionen gut, aber nicht übermässig diversifiziertes Portfolio.

Bei der Überwachung des Portfolios in Echtzeit geht es um die Einhaltung der Anlagegrenzen. Zudem werden die quantitativen Eckwerte des Gesamtportfolios und jedes Einzeltitels laufend überwacht. Der Fokus liegt auf der Entwicklung sowohl der Schuldnerqualität und somit des Obligationenwertes des Portfolios bzw. jedes Einzeltitels wie auch der theoretischen Aufwärtspartizipation, gemessen an der Konvexität. Die beiden Bewertungskriterien geben uns Informationen über die Asymmetrie des Portfolios bzw. jedes Einzeltitels.

Zusätzlich werden die Markt-, Regionen- und Sektorenallokationen, quantitative Messgrössen wie die Korrelation und der Tracking Error des Portfolios gegen einen Vergleichsindex und die Performance des Portfolios im Vergleich zu einem Vergleichsindex, aber auch zu einer Peergroup überwacht.

Erwähnenswert